Das Training: Strategien wie du deine Trainingsziele erreichst
Das sportliche Training
Um die eigene Leistung zu verbessern, müssen wir verstehen, was „Training“ eigentlich bedeutet. Dabei ist eine genaue Definition nicht genau möglich. Während Martin (1993, S. 16)die Definition wettkampforientiert ausrichtet. Geben Hollmann und Hettinger (2010, S. 124) eher eine im Breitensport angelehnte Definition. Grundsätzlich lässt sich aber feststellen, dass sportliches Training die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern soll und unter biologischen Gesetzmäßigkeiten abläuft. Dabei müssen drei wesentliche Punkte beim Training vorliegen, um langfristig eine Leistungsverbesserung zu erzielen: Das Training muss gezielt, planmäßig und systematisch ablaufen.
Trainingsziele setzen
Trainingsplan erstellen
Wie wird der Trainingsplan erstellt
Richte das Training auf Langfristigkeit aus
Sportliches Training ein ist ein langfristiger Prozess, der sich auf vier Ebenen entwickelt. So ist Training ein zielorientierter Prozess, der planvoll und systematisch auf Langfristigkeit angelegt ist. Dabei sollte sich an das eigene individuelle Leistungsniveau und dem persönlichen Ziel orientiert werden. Darauf basierend wird die Methodik des Trainings festgelegt.
Unser Körper reagiert im gewissen Maßen mit gleichen Gesetzmäßigkeiten auf eine Trainingsbelastung, diese sind aber höchst individuell und von Sportler zu Sportler unterschiedlich. Belastungsreize und Anpassungszeitraum zwischen Sportlern sind abhängig von vielen Faktoren, wie Genetik, Trainingszustand, Motivation etc. Dies muss bei der Planung und Durchführung berücksichtigt werden. Training ist also ein Prozess der Spezialisierung und ein Prozess der Anpassung.
Werden diese individuellen Faktoren und die biologischen Grundsätze berücksichtigt, wird die persönliche Leistung nur durch dauerhaftes, systematisch und progressives Training steigen. Tagesaktuelle und einmalige Trainingseinheiten werden keine Resultate vollbringen. Somit ist Training ebenfalls ein Prozess der Steuerung.
Training versus Üben
Obwohl beide häufig als Synonym verwendet werden, beschreiben sie dennoch zwei unterschiedliche Wörter. Während das Training grundsätzlich auf eine körperliche Anpassung abzielt, soll das Üben eine Verbesserung von Bewegungsfertigkeiten erreichen. Beispielsweise zielt das Bankdrücktraining auf einen Aufbau der Brustmuskulatur ab, während die Übung des Bankdrückens eine gezielte Verbesserung der Technik im Bankdrücken im Sinn hat.
Grundgedanken für die Praxis.
Soll ein Training nun effektiv und erfolgreich sein, ist es unerlässlich konkret sein Ziel zu bestimmen. Je konkreter und spezieller das Ziel ist, desto zielstrebiger wird der Weg zum Ergebnis sein. Erst wenn das Ziel greifbar ist, kann planmäßig und systematisch das Training erfolgen. Dabei sind Geduld und Beständigkeit zwei wichtige Eigenschaften zum Erfolg.
Die einzelnen Schritte:
Setze dir genaue Ziele
Erstelle dir vorab einen Trainingsplan
Kontrolliere deinen Fortschritt und passe deine Ziele stetig an
Hollmann, W. & Hettinger, T. (2000). Sportmedizin. Grundlagen für Arbeit Training und Präventivmedizin (4. Aufl.). Stuttgart: Schattauer
Martin, D., Carl, K. & Lehnertz, K. (1993) Handbuch Trainingslehre (2. Auflage). Schorndorf: Hofmann
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